Anwendungsweise von wIRA und Vorteile

Die Bestrahlung mit wIRA erfolgt mit speziellen wIRA-Strahlern kontaktlos auf unbedeckter Haut im Abstand von mindestens 25 cm, wobei die Strahlungsquelle so ausgerichtet werden soll, dass die Strahlen senkrecht auf die zu behandelnde Hautstelle eintreffen. Die Bestrahlungsdauer beträgt 20-30 Minuten. Sollte es dem Patienten während der Behandlung zu warm werden, kann die Distanz zwischen Strahlungsquelle und dem behandelnden Hautareal vergrößert werden. Im Vergleich zu konventioneller Infrarot A-Strahlung ist bei der Anwendung von wIRA eine deutlich höhere Bestrahlungsstärke möglich, mit wenig Oberflächenerhitzung und größerer Tiefenerwärmung.

Die Behandlung hat neben den vorteilhaften therapeutischen/klinischen Wirkungen (Steigerung der Durchblutung, Erhöhung des Stoffwechsels, Muskelentspannung, Schmerzminderung, Resorptionsverbesserung, antimikrobielle Wirksamkeit, schnellere Heilung,  sehr gute klinische Ergebnisse) und dem gegenüber anderen Lichtquellen nicht schädlichen, relativ kreislaufschonenden und schmerzfreien Ablauf zudem weitere positive Eigenschaften. So kann diese Therapieform mit wenig technischem Aufwand leicht durchgeführt werden,  sie ist zielgerichtet auf ein bestimmtes Körperareal einsetzbar und dosierbar sowie mit einem geringen Zeitaufwand für den Patienten verbunden. Bei vielen Indikationen ist die wIRA-Therapie ambulant durchführbar und aufgrund der schnelleren Heilung kann bei stationär behandelten Patienten die Krankenhausverweildauer verkürzt werden.